- Geschrieben von Nina Röttger
“Der Wahnsinn!”
(Iwein)
“Wie meine Möbel: Eine runde Sache!”
(König Artus)
“Hätte auch von mir sein können!”
(Gottfried von Straßburg)
Endlich ist es soweit!
Mit dem letzten Türchen unseres Adventskalenders veröffentlichen wir heute offiziell
das lang ersehnte Hörspiel der Tavelrunde: “Der Bûsant”!
Folgt einem jungen Erzähler in die Tiefen einer alten Geschichte, die ihn nicht mehr loslassen wird. Begleitet einen leidenschaftlichen Prinzen und eine holde Prinzessin auf ihrer Flucht durch den Wald und sinniert mit einem wirklich sehr gelehrten Kaplan über die Jugend von heute.
Viel Spaß beim Anhören und frohe Weihnachten wünscht euch die Tavelrunde!
- Geschrieben von Nina Röttger
Hat euch der Song, den wir im gestrigen Kalendertürchen präsentierten, gefallen?
Die Arbeit an einem unserer bisher größten Projekte - einem gar tollkühnen, noch streng geheimen Kunstwerk - beschränkte sich aber natürlich nicht darauf, diesen musikalischen lëckerbizzen zu erschaffen. Wir gingen viel weiter - wobei nicht immer alles glatt lief. Wie auch, wenn man verrückte Prinzen mimen, ständig auf die mittelhochdeutschen Diphthonge achten oder warten muss, bis der Mundschenk endlich die Ente süß-sauer ins Tonstudio liefert?
Als kleine Kostprobe gibt es deshalb heute ein paar Outtakes auf die Ohren. Nur so als Info, falls ihr euch fragt: “Watt? Watt läuft da jetzt?”
- Geschrieben von Nina Röttger
Vor etwa zwei Jahren saßen wir tavelrundære beisammen, um über ein neues Projekt zu beraten. Wie immer geriet das Ganze bald zur Schwafelrunde; wir schwangen Schwerter, Reclam-Ausgaben und Korkenzieher.
Nach langem Ringen entschlossen wir uns schließlich zu einer Heldentat, so groß, so tollkühn, dass sich selbst die tapferen Artusritter ins hemdelîn gemacht hätten. Im Rahmen dieses streng geheimen Projekts dichteten wir auch das berühmte “Falkenlied” eines Minnesängers, des Kürenbergers, um. Dieses Liedlein zumindest wollen wir euch heute präsentieren.
Hört hier unseren Song “Ich zôch mir einen bûsant”!
- Geschrieben von Nina Röttger
Eya - bald ist Weihnachten! Hinter dem zwölften Türchen unseres Calendariums durfte der Dichter Heinrich von Morungen schon vorab seine Geschenke öffnen und der Dame, die ihm frech Zuckerstange und Plüschtier stahl, mit der Trompete den Marsch blasen. Schließlich kann man einem Mann das Streitross, das Schwert oder sogar das Königreich klauen... aber den Teddybären?
Heinrichs Originalgedicht behandelt ein ähnliches Thema, ist aber ungleich ernster. Der Thüringer Minnesänger klagt in “Mir ist geschehen als einem kindelîne” über vergängliche Schönheit und die unerfüllte Liebe eines Dienstmannes zu seiner Herrin, die er begehrt wie ein Kind das eigene, wundersame Spiegelbild. Doch lauscht selbst den Worten des Dichters!
- Geschrieben von Jens Müller
Nicht nur Fliegen, sondern auch Vögel waren im Mittelalter größer als heute...
Das Ganze ging so weit, dass selbst ein Wiesel vor der gemeinen Hühnertaube nicht mehr sicher war.
Falls Siegfried dann einmal zu sehr mit Drachen- oder Fliegenkampf beschäftigt ist, muss eben Reineke Fuchs aushelfen...
Quelle: Maastricht Book of Hours (BL Stowe MS17)
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Drolleries
- Geschrieben von Jens Müller
Nicht nur die aventîuren waren damals größer und gefährlicher, nein, selbst die heute so harmlose Stubenfliege hatte im Mittelalter vil vreislîche Vorfahren. Da bedarf es schon einmal der Hilfe eines tapferen Recken wie Siegfried, um der Tiere Herr zu werden. Wer eigenhändig einen ganzen Wald leerjagen kann, kommt auch mit dieser Bedrohnung zurecht.
(Siegfried bedeckt eine Riesenfliege mit seiner Tarnkappe. Aus den Augen, aus dem Sinn. Wie gut das funktioniert, haben wir ja bereits im Nibelungenlied gesehen.)
Bei dem hier gezeigten Herren handelt es sich natürlich nicht wirklich um Siegfried, sondern um eine namenlose Figur in einer der zahlreichen Drolerien des sog. Maastricht Book of Hours (BL Stowe MS17), das vor allem für seine Darstellungen von Tieren und Halbtieren berühmt geworden ist. Ein Blick auf die Abbildungen des Kodex lohnt sich! Ihr findet diese z.B. in der umfangreichen Drolerien-Sammlung auf Wikimedia: https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Drolleries
- Geschrieben von Jens Müller
Mediävistik wird nicht nur in der Bibliothek, begraben unter staubigen Reclam-Ausgaben und Handschriften, betrieben. Wie die echten Ritter der Tavelrunde begeben wir uns des Öfteren auf aventîure - so zum Beispiel im letzten Winter, als wir die Marksburg (Rheinland-Pfalz) erstürmten. Lest im folgenden Exkursionsbericht von allerhand Heldentaten!
Die zweite Exkursion oder: Fünf Freunde erobern die Marksburg
Als eine kleine Delegation der Tavelrunde im beschaulichen Örtchen Braubach aus dem Nahverkehrs-Dampfross in die Januarkälte stolperte, verhüllte dichter Nebel die Zinnen der Marksburg.
Die Höhenburg mit dem charakteristischen Verputz in Weiß und Rot ist die einzige ihrer Art am Rhein, deren wesentliche Bausubstanz über die Jahrhunderte hinweg nie zerstört wurde. Beinahe unangreifbar thront sie auf der Spitze eines etwa hundertfünfzig Meter hohen Felskegels. Die ersten Dokumente, die die Existenz der Marksburg belegen, werden auf 1238/39 datiert; etwa aus dieser Zeit stammen auch die ältesten Gebäude der Burg: der Bergfried, der romanische Palas und die Kapelle.
Bei der Planung einer neuerlichen Exkursion stand für die tavelrundaere recht schnell fest: Dieses Bauwerk wird gestürmt!
Und so machte sich ein wieder einmal etwas dezimierter Stoßtrupp (Exkursionen im Winter – ah, diz ist guot!) auf, die Marksburg im Namen der Tavelrunde einzunehmen. Viel Angriffsfläche bot das Ziel leider nicht. Wie sollten die Maiden und der Recke also vorgehen? Sie überlegten, die steilen Felswände zu erklimmen, doch niemand wollte sich den Hals brechen. Jemand schlug vor, sich in der Schwachstelle des ansonsten gut gesicherten Rittersaales – der an der Außenwand angebrachten Latrine – auf die Lauer zu legen. Aber leider hatten schon die mittelalterlichen Burgherren mit einem solchen Manöver gerechnet und die Tür der Latrine nicht, wie heute üblich, von innen, sondern von außen mit einem Riegel versehen.
Schließlich entschlossen sich die Helden, an einer Führung teilzunehmen.
Hier der Link zum Weiterlesen:
- Geschrieben von Jens Müller
her hartman vo owe heißt es über dem ungewöhnlichen, aber deshalb umso eindrucksvolleren Autorenbild des berühmten Dichters Hartmann von Aue, der neben Gottfried von Straßburg und Wolfram von Eschenbach als einer der bedeutensten Epiker aus der Zeit der 'Mittelalterlichen Klassik' (um 1200) gilt.
Neben dem Erec, dem ersten Artusroman in deutscher Sprache, hat Hartmann den Artusroman Iwein, den Armen Heinrich, den Gregorius und das sog. Klagebüchlein verfasst. Zudem werden ihm 18 Töne* zugeschrieben.
Doch Hartmann ist uns nicht nur aus seinen eigenen Werken bekannt. Im sog. Literaturexkurs im Tristan Gottfrieds von Straßburg wird Hartmann besonders hervorgehoben:
Hartmann der Ouwaere,
âhî, wie der diu maere,
beide ûzen unde innen,
mit worten und mit sinnen,
durchverwet und durchzieret!
wie er mit rede figieret
der âventuire meine!
wie lûter unde wie reine
sîniu cristallînen wortelîn
beide sind und iemer müezen sîn!
(Tristan, V. 4621-4630)
Bei soviel Lob muss man eigentlich auch selbst einmal einen Blick in Hartmanns Werke werfen, von denen insbesondere der Erec und der Iwein auch einem modernen Publikum großen Unterhaltungswert bieten. Wer will nicht selbst erfahren, warum Erec sich andauernd verligt und vor lauter Liebe nicht mehr aus dem Bett kommt? Oder warum Iwein in allen Landen nur noch als der 'Löwenritter' bekannt ist? Vielleicht hat ja der ein oder andere von Euch Lust, sich demnächst selbst mit Hartmann auf aventîure zu begeben.
*Der Begriff Ton (mhd. dôn „Melodie“, von lat. tonus) steht in der mittelalterlichen deutschen Sangversdichtung für eine zugleich musikalische wie sprachliche Struktur: Der Ton bezeichnet neben der Melodie das Reimschema und den metrischen Bau oder, mit anderen Worten, die Strophenform. Der Terminus gilt daher für alle strophischen Melodien des deutschen Mittelalters (Minnesang, Sangspruchdichtung, strophische Epik, spätmittelalterliches Lied, Meistersang). Daneben existieren unstrophische Gattungen wie der Leich, deren melodische Einheiten nicht unter den Terminus Ton fallen. (Wikipedia)
- Geschrieben von Jens Müller
Wie ihr bereits gemerkt habt, treiben wir allerlei Spielereien mit den Werken unserer mittelalterlichen Autoren und nutzen auch ihre Autorenbilder aus dem sog. Codex Manesse bzw. der Großen Heidelberger Liederhandschrift als Grundlage für unsere Beiträge.* So wie hier das Autorenbild Konrads von Würzburg.
Der Kodex besteht aus 426 beidseitig beschriebenen Pergamentblättern im Format 35,5 × 25 cm, die von späterer Hand paginiert wurden. Insgesamt befinden sich in ihr 140 leere und zahlreiche nur zum Teil beschriebene Seiten. [...]
Die Manessische Liederhandschrift enthält dichterische Werke in mittelhochdeutscher Sprache. Ihr Grundstock wurde um 1300 in Zürich hergestellt, wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Sammeltätigkeit der Zürcher Patrizierfamilie Manesse, vielleicht im Kloster Oetenbach der Dominikanerinnen. Mehrere Nachträge kamen bis zirka 1340 hinzu. Der Kodex gilt als repräsentative Summe des mittelalterlichen Laienliedes und bildet zudem für den „nachklassischen“ Minnesang die Haupt- und weithin die einzige Quelle. Die insgesamt 138 Miniaturen, die die Dichter in idealisierter Form bei höfischen Aktivitäten darstellen oder auch bestimmte, schon damals bekanntere Stellen aus ihrem Werk illustrieren (wie etwa Walthers von der Vogelweide Reichston „I saz ûf eime steine und dahte bein mit beine“), gelten als bedeutendes Dokument oberrheinischer gotischer Buchmalerei.
(Quelle: Wikipedia, 14.12.19)
Wichtig ist an dieser Stelle der Hinweis, dass es sich um idealisierte Darstellungen handelt. So finden wir zum einen in der Regel die gleichen körperlichen Merkmale (braunes, gelocktes Haar, blasse Haut, rötliche Wangen und Mund) als schematisierte Darstellung des höfischen Schönheitsideals und zum anderen sich wiederholende Kontextualisierung der Personen in Turnier, Fest, Spiel und Dichterposen.
In unseren verbleibenden Türchen werden wir euch ein paar dieser Dichter genauer vorstellen. Auch zu Konrad von Würzburg werden wir noch Genaueres verlauten lassen. Er hinterließ uns ein eindrucksvolles Œuvre von sowohl weltlicher als auch religiöser Dichtung, zu dem unter anderem der Antikenroman Trojanerkrieg, die legendarische Erzählung Engelhard oder das Mære Die halbe Birne gehören.
Man munkelt übrigens, dass ihr vom letztem Text schon bald mehr hören - oder zumindest sehen - werdet...
*Um die Bilder des Codex Manesse genießen zu können, muss man sich nicht gleich das eindrucksvolle, aber für die meisten wohl nicht bezahlbare Faksimile der Handschrift kaufen. Schaut doch einfach mal in der Bildersammlung von Wikimedia vorbei: https://commons.wikimedia.org/wiki/Codex_Manesse
- Geschrieben von Nina Röttger
Erneut stürzte ein durchgefrorener Herold in unsere gemütliche Stube und brachte uns - im Austausch gegen ein Tässchen Glüh-Gewürzwein - ein Kleinod aus den Weiten des Internets:
Quelle:
- Geschrieben von Jens Müller
Mir ist geschehen als einem kindelîne,
daz vil schoene gâben vür dem bette gesach
unde greif dar nâch im morgenschîne
unde mahte mit der trumpet einen krach.
Dô wart der wihnacht stille leitlich ungemach.
- Geschrieben von Nina Röttger
Neben den Templern und den Streitern der Tavelrunde waren offenbar auch schon die Jedi-Ritter im Mittelalter bekannt! Das jedenfalls lässt uns eine schön illustrierte Handschrift aus dem 14. Jahrhundert vermuten. In diese Meister Yoda eingeschlichen sich hat...
Quelle:
http://www.bl.uk/manuscripts/Viewer.aspx?ref=royal_ms_10_e_iv_fs001r
- Geschrieben von Jens Müller
Der “Schöne Dietrich”
(Ein Cocktail zur Crescentia-Vita in der “Kaiserchronik”)
Auch wir zeigen uns gerne einmal von unserer schönen Seite, von daher präsentiert die Tavelrunde euch heute im Anschluss an den "Hässlichen Dietrich" natürlich auch noch den "Schönen Dietrich". Wohl bekommts!
Um diesen herrlich güldenen Cocktail mit der bitteren Seele zuzubereiten, geben Sie zunächst Martini, Gin, Tonic Water und Zitronensaft (durch emotionale Kälte gekühlt) in ein turmhohes Glas. Füllen das Ganze mit Pink Grapefruit-Limonade auf. Dekorieren Sie Ihren Cocktail nun mit einer Zitronenscheibe und einer Olive, die so schwarz und klein ist wie das Herz des schönen Dietrichs. Anschließend alle Türen absperren, Schlüssel wegwerfen - und genießen!
Zutaten:
1 Teil Martini
2 Teile Gin
2 Teile Tonic Water
1 Schuss Zitronensaft
Pink Grapefruit-Limonade
1 Zitronenscheibe
1 Olive
- Geschrieben von Jens Müller
Ihr denkt, Batman wäre eine Erfindung der Moderne? Falsch! Diese mittelalterliche Drolerie* beweist uns das Gegenteil. Für Gothamfried von Straßburg!
*Eine Drolerie (franz.: drôle, drollig/komisch/lustig) in der mittelalterlichen Kunst ist eine derb-lustige, grotesk überzeichnete Darstellung von Menschen, Fabelwesen und Tieren. (Quelle: Wikipedia)
- Geschrieben von Nina Röttger
Erinnert sich das geneigte Publikum noch an das erste Türchen unseres kleines Calendariums? An Walther von der Vogelweide, den wir dichterisch mit einer Tanne kollidieren ließen? Nachdem wir mit dem armen Minnesänger so verunglücklichterweise Schlitten gefahren sind, möchten wir euch heute den ersten Spruch seines vielleicht berühmtesten Gedichts - des “Reichstons” - im Original vorstellen. In ihm beklagt das lyrische Ich den Zustand eines von Thronstreitigkeiten gebeutelten Königreichs.
Musikalische Untermalung:
“Five Armies”
Music by Kevin MacLeod. Available under the Creative Commons Attribution 3.0 Unported license. Download link: https://incompetech.com/music/royalty...
“Village Consort”
Music by Kevin MacLeod. Available under the Creative Commons Attribution 3.0 Unported license: http://creativecommons.org/licenses/b.... Download link: https://incompetech.com/music/royalty...
- Geschrieben von Jens Müller
Ein Cocktail zur Crescentia-Vita in der “Kaiserchronik”)
Nach diesem Cocktail werden Sie nicht mal mehr Ihre eigene Frau erkennen! Der „Hässliche Dietrich“ sieht komisch aus, punktet aber durch seine süßen, inneren Werte. Geben Sie ein paar Eiswürfel in ein Glas – dem Sie mit Wasser und Salz noch einen schmuddeligen miselsuht-Touch verpassen können – und gießen Sie Rum, Met und Zitronensaft darüber. Anschließend füllen Sie alles mit Cola auf, dekorieren mit dem richtig schrecklichen Zeug aus der Cocktail-Schublade und servieren den Drink bei Ihrer nächsten Heerfahrt.
Zutaten:
1 Teil Spiced Rum
1 Teil Met
1 Schuss Zitronensaft
Eiswürfel
Cola
Zitronenschnitz, Deko etc.
- Geschrieben von Nina Röttger
Nicht nur wir, die Maiden und Recken der Tavelrunde, toben uns auf mittelalterliche Art im Internet aus. Auch viele andere, kreative Köpfe huldigen der Epoche in den sozialen Netzwerken - z.B. in den Gesichtsbüchern. Da uns deren Ideen und Werke so oft begeistern, wollen wir sie euch nicht vorenthalten und präsentieren euch heute ein Fundstück, das die berittenen Boten von Instagram vorbeibrachten:
Quelle:
Instagram (@twotonesviolin)
- Geschrieben von Nina Röttger
Wer pünktlich zu Nikolaus etwas Süßes haben möchte, kann mit lûtertranc, dem mittelalterlichen Gewürzwein aus unserer "Smackelich"-Küche, zwar keine Stiefel, aber dafür die Kelche füllen:
10g Zimt
2 Nelken
8 Kardamomschoten
50g Ingwer
3 EL Rosenwasser
1 Liter Weißwein (trocken oder halbtrocken)
500g Honig
Zubereitung:
Zimt, Nelken und Kardamom in einem Mörser zerstoßen. Den Ingwer schälen und klein schneiden. Anschließend die Gewürze in einen Teefilter o.ä. füllen. Zusammen mit Ingwer und Rosenwasser in einen Topf geben und alles mit dem Weißwein übergießen. Danach den Honig hineinrühren und das Gemisch über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Tag alles noch einmal durchrühren. Anschließend kurz aufkochen lassen und abseihen. Prost!
- Geschrieben von Jens Müller
Nachdem unserer gestriges Türchen auf viel positive Resonanz gestoßen ist, möchten wir euch heute mit dem gesamten Orchester beglücken. Viel Vergnügen wünscht die Tavelrunde.
Quellen:
Bilder/Animationen: https://giphy.com/kajetanobarski/
Musik: Vox Vulgaris - La Suite Meurtrie (https://www.youtube.com/watch?v=AqJMVSnwg_Y)
- Geschrieben von Jens Müller
Was wäre Weihnachten ohne Musik? Wir wissen es nicht und wollen es auch überhaupt nicht wissen, denn vermutlich wären die mittelalterlichen Weihnachtsmärkte dann weniger unterhaltsam.
Quellen:
Bild: https://giphy.com/kajetanobarski/
Musik: Vox Vulgaris - Rokatanc (https://www.youtube.com/watch?v=tMXwluMcGrg&t=0s)
- Geschrieben von Jens Müller
Der “Kaiser Nero”
(ein Cocktail zur Nero-Vita in der “Kaiserchronik”)
1 Teil Whisky
1/2 Teil Zimtsirup
1 Teil Ginger Ale
Kirschsaft
Fruchtgummi-Kröten
Zubereitung:
Nur weil Rom in Flammen steht, müssen Sie ja keinen Brand haben! Geben Sie darum Whisky, Zimtsirup und Ginger Ale in ein Glas. Füllen Sie das Ganze mit Kirschsaft auf, damit das Getränk schön blutig wirkt. Verzieren Sie den Drink anschließend mit Fruchtgummi-Kröten und servieren Sie den „Kaiser Nero“, solange die Trümmer der Stadt noch heiß sind.
- Geschrieben von Jens Müller
Ich saz ûf eime sliten
und dahte bein mit boume:
ûf snê satzt ich den ellenbogen:
ich hete in den tan gesmogen
mîn kinne und ein mîn wange.
Einen fröhlichen ersten Advent mit diesem Evergreen von Walter wünscht: Die Tavelrunde!
- Geschrieben von Jens Müller
Adventszeit, Weihnachtszeit, woran denkt ihr da? Kekse, Weihnachtsmärkte, Geschenke, Kerzen, Lichter, Tee, der erste Schnee, Süßigkeiten, Drachen, schlafende Ritter und... warte... ihr nicht? Wir schon! Weil wir eben immer ans Mittelalter denken. Aber natürlich auch an euch. Deshalb haben wir einen Tavelrunden-Adventskalender gebastelt, der euch jeden Tag mit einer neuen Überraschung durch die Vorweihnachtszeit bringt. Freut euch auf kreativen Blödsinn, kulinarische Highlights, mittelalterliche Memes und den ein oder anderen Vorgeschmack auf neue oder auch bereits verloren geglaubte Projekte. Bei so einem spannenden Programm kann wirklich niemand Weihnachten verpennen!*
Viel Spaß mit unserem Adventskalender auf der Homepage, Facebook und Instagram wünscht: Die Tavelrunde.
*Zumindest niemand außer Odnit. Dieser tapfere Recke hat es nach vollbrachter Aventiure doch tatsächlich geschafft, in einen so tiefen und festen Schlaf zu fallen, dass er nicht einmal dann erwacht, als sein lîp von drei Drachen aus den Löchern und Ritzen seiner unzerstörbaren Rüstung herausgelutscht wird... Auf diese Weise könnte sich nicht einmal Erec verligen.