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24 Podcastle Folge II - Das Scheekind

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  • Geschrieben von Jens Müller
    Veröffentlicht: 24. Dezember 2020

    Logo Podcastle Pfeffer Font und Tavelrunden Schriftzug Hell V

    Der Winter zieht ins Land und mit ihm der erste Schnee. Doch kaum hat man eine der verlockenden Flocken mit dem Mund gefangen, da wird man auch schon schwanger. Dumm gelaufen, vor allem dann, wenn der eigene Mann sich nicht einmal in der Nähe von besagtem Schnee aufgehalten hat...

    In der heutigen Folge von ‚Podcastle‘ diskutieren Nina, Johannes, Jens und Henrik an der Tavelrunde, stillschweigend moderiert von Anna, damit wir uns nicht erneut in stundenlangen Wortspielen verstricken.

    Heute geht es um das ‚Das Schneekind‘, ein kurzes mittelhochdeutsches mære aus dem 13. Jahrhundert, das uns in zwei Fassungen überliefert ist, die wir im Folgenden vergleichend vorstellen möchten.

    Doch genug der einleitenden Worte. Lasst euch nun in den ersten Teil der befremdlich schönen Erzählwelten des ‚Schneekinds‘ entführen!

    Jetzt anhören auf:

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    Hier könnt ihr selbst einen Blick auf die Märe werfen:

    Das Schneekind. In: Grubmüller, Klaus (Hrsg.): Novellistik des Mittelalters. Übersetzt und kommentiert von Klaus Grubmüller. 2. Auflage. Berlin 2014. S. 82-93.

    Musikalisches Intro & Outro:

    „Bad Romance (Medieval Style Cover)“ by Hildegard von Blingin‘ (YouTube-Link: https://www.youtube.com/watch?v=i2zpbcW-h-c).

    23 "Hold my Baby"

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  • Geschrieben von Nina Röttger
    Veröffentlicht: 23. Dezember 2020

    Post 23 Hold my Baby

    Nur noch ein Tag trennt uns nun von Heiligabend. Doch während gerade im deutlich stärker von Kirche und Christentum geprägten, mittelalterlichen Europa zahlreiche Christen die Geburt Jesu Christi feierten, können viele sicherlich genau so gut die auf dem Bild dargestellte Reaktion nachvollziehen, wenn man wider Erwarten ein Baby in die Hand gedrückt bekommt. In der Hinsicht eröffnet die Illustration eine ganz andere Perspektive auf die Freuden einer jungfräulichen Empfängnis...

    22 Oh my God, they killed Vivianz!

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  • Geschrieben von Nina Röttger
    Veröffentlicht: 23. Dezember 2020

    SP Vivianz

    Achja, die schöne Weihnachtszeit. Ein Hauch Besinnlichkeit liegt in der Luft, mit Spezerei- und Amberduft, der aus tiefen Wunden strömt, in denen Liebeslanzen stecken... Moment mal, was?!

    Verzeihung, da haben wir uns vor lauter Heiligkeit doch glatt im „Willehalm“ des Wolfram von Eschenbach verloren. In dieser Chanson de geste, in der Orient und Okzident in zwei epischen Schlachten aufeinandertreffen, wird nämlich Vivianz, ein besonders reiner, tapferer Jüngling, von seinem Gegner mit einer Lanze (samt Amor-Banner) durchbohrt. Unangenehm, fast störend, könnte man meinen, doch Vivianz ist Pragmatiker. Er hat bei Hofe offenbar mal gesehen, wie fahrendes Volk „Emergency Room“ aufführte, denn er weiß genau, was in einem solchen Fall zu tun ist:

    der helt die banier do gevienc
     und gurtez geweide wider in,
     als ob in ninder ader sin
     von deheinem strite swaere:
     der junge lobebaere
     Hurte vürbaz in den strit.
    (Vv. 25,26-26,1.)

    („Der Held zog die Lanze heraus / und band die Eingeweide hoch, / als ob ihn kein Nerv / vom Kampf schmerzte; / der rühmenswerte Jüngling / stürzte sich wieder in die Schlacht.“)

    Und so kämpft Vivianz einfach weiter, bis ihn schließlich doch die Lebenskraft verlässt. Doch keine Angst: Der Jüngling ist so sündenfrei, dass ihm das ewige Leben im Himmelreich gewiss ist. Und weil er eine reine und süße Seele hat, duftet auch seine Wunde nicht nach Blut und Tod, sondern nach Amber, Aloe, Spezerei, Spekulatius... ach, ihr wisst schon.

    (Das Bild wurde generiert unter: https://www.sp-studio.de/)

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    • Folge II - Das Schneekind
    • Folge I - Der Begrabene Ehemann

    Projekte

    Podcastle

    Wollt ihr wissen, wie man einen Ehemann am besten in die Kiste bekommt?

    Die Hausmärchen der Gebrüder Grimm können Euch das nicht verraten. Ein Blick in die mittelalterliche Märendichtung kann uns jedoch weiterhelfen. Dort finden wir anstelle von verliebten Prinzen lüsterne Priester, die es nicht auf schöne Jungfrauen in drachenbewachten Turmzimmern abgesehen haben, sondern auf gelangweilte Ehefrauen in der dörflichen Scheune.

    Unser Podcast führt euch auf eine Reise durch die uns befremdlich vertrauten mittelalterlichen Erzählwelten und deren kulturellen Kontext. Unterhaltsam, spannend und frei von finsteren Klischees oder romantischer Verklärung.

    Jetzt anhören auf Anchor.fm, Spotify, YouTube und vielen weiteren Plattformen!

    Sängerkrieg

    Tôt oder lëbendec - „Dead or Alive“
    – so nennt man Poetry-Slams, bei denen lebende Slammer*innen gegen gespielte Größen der Dichtkunst antreten. Die lebendige Generation muss sich dabei mit Goethe, Kafka & Co. messen.

    Doch was wäre, wenn man über die üblichen Grenzen eines solchen Formats hinausginge? Die Klassik, die Aufklärung, sogar Barock und Renaissance hinter sich ließe und die Moderne gegen das Mittelalter stellte? Was würde geschehen, wenn wir einen waschechten Sängerkrieg anzettelten?

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    Smackelich

    Liebe geht bekanntlich durch den Magen - auch die zur (Ess-)Kultur des Mittelalters!
    Deshalb präsentiert euch die Tavelrunde in ihrer Kochshow “Smackelich” (was auf Neuhochdeutsch soviel wie “lecker” bedeutet) feine Speisen und Getränke, die zu dieser Zeit auf den Tisch kamen und die ihr nun daheim nachkochen könnt.

    Erzähl mir Mære

    Der Busant – Ein mittelhochdeutsches Hörspiel

    Ein junger Erzähler. Ein altes Buch. Eine fesselnde Geschichte, die ihn nicht mehr loslassen wird...

    Ein leidenschaftlicher Prinz, eine holde Prinzessin, ein wirklich sehr gelehrter Kaplan, eine wilde Flucht, ein großer Wald...

    Wenn das nicht die perfekten Zutaten für eine gute Geschichte sind. Lassen Sie sich von zwei Erzählern durch den Busant führen und genießen Sie ein kurzweiliges Hörspiel – inszeniert und aufgenommen von Streitern der tavelrunde.

    Das Herzmære

    Theaterstück basierend auf Konrads von Würzburg Herzmære und Gottfrieds von Straßburg Tristan.

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