Was geht Ihnen durch den Kopf, wenn Sie aufgefordert werden, an mittelalterliche Literatur zu denken?

Die meisten Menschen erinnern sich vielleicht daran, dass irgendein kühner Recke namens Siegfried einmal einen Drachen erschlagen und ein Bösewicht aus Tronje einen Haufen Gold im Rhein versenkt hat. Dass Tristan Isolde so sehr liebte, dass Wagner eine Oper darüber schrieb. Dass König Artus' Tisch nicht eckig, sondern rund war und dass seine Ritter auszogen, um Burgfräulein aus wackeligen Türmen zu befreien.

Doch mittelalterliche Literatur bietet so viel mehr. Und deshalb hat sich eine Gruppe von Streitern erneut an einer runden Tafel zusammengefunden, um sozusagen für die gute Sache zu kämpfen und zu beweisen, dass Erzählungen aus dem ach so finsteren Zeitalter genauso faszinierend, spannend und lehrreich sind wie die Werke der neueren (Pop-)Literatur.