Mitstreiter: Katrin Emmerich (Tavelrunden-Gast), Telse Kiebelstein, Morgaine Prinz, Nina Röttger, Henrik Winterscheid

 

Als eine kleine Delegation der Tavelrunde im beschaulichen Örtchen Braubach aus dem Nahverkehrs-Dampfross in die Januarkälte stolperte, verhüllte dichter Nebel die Zinnen der Marksburg.

Die Höhenburg mit dem charakteristischen Verputz in Weiß und Rot ist die einzige ihrer Art am Rhein, deren wesentliche Bausubstanz über die Jahrhunderte hinweg nie zerstört wurde. Beinahe unangreifbar thront sie auf der Spitze eines etwa hundertfünfzig Meter hohen Felskegels. Die ersten Dokumente, die die Existenz der Marksburg belegen, werden auf 1238/39 datiert; etwa aus dieser Zeit stammen auch die ältesten Gebäude der Burg: der Bergfried, der romanische Palas und die Kapelle.

Bei der Planung einer neuerlichen Exkursion stand für die tavelrundaere recht schnell fest: Dieses Bauwerk wird gestürmt!